La Dolce Vita Blog
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Schiefer Turm in Pisa - Geschichte aus der Italica-Sicht

Schiefe Turm von Pisa
Die ganze Welt beneidet Italien um den Schiefen Turm in Pisa, alle kennen ihn - trotzdem wissen wir so gut wie gar nichts von ihm.

1. Vor unglaublichen 842 Jahren hat man angefangen den geplanten Glockenturm zu bauen, es bis zum dritten Stockwerk geschafft , um festzustellen, dass das Gebäude eine Schieflage angenommen hat. Um diese auszugleichen, wurden die restlichen Stockwerke schräg gebaut. Der Turm ist 55 Meter hoch, 12 Meter breit und besteht aus mehr als 14.000 Tonnen Carrara Marmor.

2. 7 Glocken hat der Turm – der Campanile sollte (die 7 Glocken tragen natürlich) wohl eine Art letzte Zuflucht sein –in der damaligen Zeit flüchtete der Klerus bei Gefahr in den Turm. Es war möglich bei Bedarf in jedem Stockwerk Gebälk und Fußböden einzuziehen. Jedes Stockwerk hat eine Tür hinaus, auf der Südseite führen 6 Stufen zur Glockenstube – auf der Nordseite nur 4.

3. Einige Namen fallen, wenn man nach dem Architekten sucht, was nichts daran ändert, dass der Turm 1987 von der UNSECO zum Weltkulturerbe erklärt wird.

4. Aber dazwischen liegen noch fast 700 Jahre – viele haben seine Lage studiert, hin und da kam auch eine nützliche Lösung zum Vorschein, eine Legende will wissen, dass gerade hier Galileo Galilei seine Gesetze des Falls entdeckte.

5. Vor kurzem wurden Stimmen bestätigt, die schon früher meinten, dass die Mafia den Turm in den Jahren 92-93 in die Luft sprengen wollte. Wie gleich Terroristen weltweit sind.

6. Nach dem man Zement rein gepumpt hat ( und damit fast das gleiche wie die Mafia erzielt hat), dann Bleigewichte befestigt, die auch nicht viel mehr genutzt haben, Mörtel und viel Wasser unter dem Turm gefunden hat , scheint jetzt die Lage für die nächsten ca. 300 Jahre gesichert zu sein. Täglich zwischen 8.30 – 20.30 geöffnet, jährlich ( geschätzt) ca. 1.5 Millionen Besucher.

7. Gerade Touristen, die ein Ferienhaus mieten, machen gerne einen Ausflug nach Pisa – beachten Sie bitte, dass es ein ansträngender Ausflug ist – 300 Treppen, Höhenangst nicht unterschätzen genauso wie im Sommer mögliche Hitze. Was aber einen da oben erwartet ist ein Blick, den man so schnell nicht erhaschen wird.

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